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eBay: Neuer Sitz, neue Gebühren, neue AGB
Letzter Eintrag 02 Dez 2006 06:42 von herndeggel. 1 Antworten.
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bernd-symonsBenutzer ist Offline
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02 Dez 2006 04:20
    eBay will Geld verdienen und möglichst wenig dafür tun. Das ist das Minimax-Prinzip und wirtschaftspolitisch im Grunde nicht verwerflich. Bei Monopolisten wie eBay aber kann das leicht als Unzucht mit Abhängigen bezeichnet werden. Zumindest, was die Gebühren und AGB ab 1.1.07 angeht.

    Zunächst wandert eBay von der Schweiz nach Luxemburg, weil dort die Umsatzsteuersätze europaweit am niedrigsten sind. Gewerbliche Verkäufer wie ich sind nettorechnungsberechtigt und haben davon sowieso nichts. Aber man will ja möglichst alle Profis gern zu eBay-Express verschieben und umschmeichelt erneut die privaten Anbieter. Die haben eBay groß gemacht.

    Dann werden die Gebühren erhöht (Wie gut, daß ich den eBay-Shop dicht gemacht habe) und die Verantwortlichkeit verringert. Also weniger Arbeit für mehr Geld. Nicht einmal für die Richtigkeit der Kontaktdaten und Adressen der Handelpartner stehen die gerade. (§ 1.7. AGB: Eine Überprüfung der bei der Anmeldung hinterlegten Daten führt eBay nur sehr begrenzt durch … Jedes Mitglied hat sich deshalb selbst von der Identität seines Vertragspartners zu überzeugen …).

    Ich werte das als ein herzliches Willkommen für potentielle Betrüger. Die verstoßen zwar mit falschen Kontaktdaten gegen die eBay-AGB - gegenüber den Betrogenen zuckt eBay aber nur mit den Achseln.

    Gibt es eigentlich so etwas wie eine eBay-Gewerkschaft, die unsere einfachsten Grundrechte wie Gebührenfreistellung und Mindestumsatzgarantie erstreitet?
    Gruss von

    Kerala Discovery Indienreisen anders & Indienkunst-Shop
    herndeggelBenutzer ist Offline
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    --
    02 Dez 2006 06:42
    Da ist sie also wieder,
    die alljährliche Gebührenerhöhung von Ebay.

    Wenn ich lese, was der Laden sich in schönster Regelmässigkeit gegenüber seinen Kunden erlaubt, falle ich vom Glauben ab. Aber offensichtlich kann Dreilinden (bleibt es denn dabei?) durchsetzen, was immer Miss Witman und Konsorten beliebt.

    Wir haben im Januar 06 unsere letzte Auktion abgewickelt.
    Danach kam die Gebührenerhöhung für Ebayshops und wir haben mit den Füssen abgestimmt und Ebay Lebewohl gesagt. Unser Account existiert noch und bleibt auch bestehen. Aber verkaufen werden wir dort höchstens noch gebrauchtes Büroequipment.

    Seitdem investieren wir unser Geld in Google, Preisvergleiche oder Partnerseiten und setzen voll auf den eigenen Shop.
    Ergebnis:
    Stetig steigende Umsätze und überschaubare, gut zu kalkulierende Kosten. Der ROI (Scheiss Anglizismen im Internet) stimmt immer.
    Das war die beste Entscheidung unserer bisherigen Geschäftszeit.
    Ich kann es nur jedem empfehlen.

    Anfang November haben wir eine Einladung von Amazon erhalten. Seit etwa 3 Wochen verkaufen wir auch dort. Das lässt sich recht gut an bisher. Monatliche Pauschalgebühr von 40,00 EUR, Verkaufsprovision happige 15%. Aber sehr guter Serive bis dato von Amazonseite. Der zuständige Manager hat unsere gesamten Shopartikel ohne unser Zutun bei Amazon gelistet. Alles ist super organisiert, Zahlungen, Rückabwicklungen, Reklamationen laufen komplett über Amazon selbst. Wir müssen im Prinzip nur Rechnungen schreiben und versenden.

    Ganz ehrlich, zu Ebay wird es nie wieder ein zurück geben.

    Grüße aus der Opelstadt
    Ralf
    Grüße aus der Opelstadt
    Ralf


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