Als notorischer Spätentwickler habe ich mir meinen eBay-Shop erst kürzlich eingerichtet. Und jetzt lese ich den neuen "Bußgeldkatalog", der bei eBay ab 22.02.06 gilt. Aber hallo!

Neue Gebühren hier aufrufen (Baldrian bereithalten)

Auch in einigen anderen Bereichen ändern sich die Gebühren. Aber beim Shop langen sie richtig zu. Locken erst mit niedrigeren Einstellgebühren, damit das Angebot steigt - und melken dann bei erfolgreichem Verkauf um so mehr.

Apropos Verkauf: Verkauft wird uns diese Gebührenerhöhung mit der verbesserten Suche für Shopartikel. ebay wörtlich:

Shop-Artikel werden zukünftig auf allen Suchergebnis- und Artikelseiten angezeigt. Im Zusammenhang mit dieser Verbesserung wird sich die Gebührenstruktur für Shop-Artikel ändern. Die Angebotsgebühren für Shop-Artikel sinken um 40%, die Ausgleichsgebühr entfällt zukünftig. Die Verkaufsprovisionen für Shop-Artikel werden neu gestaffelt.

Natürlich begrüße ich die verbesserten Suchergebnisse. Mußte man als Shopinhaber bei eBay doch bisher eine Menge normaler Auktionen schalten, damit über die Artikel die Leute in den Shop gelockt werden konnten.

Wie sich das nun künftig für den Händler rechnet, kann ich noch nicht absehen.

Vielleicht sollte Torsten die neuen Verkaufsgebühren in der Erfassungsmaske anzeigen, damit man sie bei der Preisgestaltung/Kalkulation im Auge behält?

Ebay scheint kurz vor der Pleite zu stehen und sich nur durch höhere Gebühren retten zu können?
Für mich bedeutet das bei einem durchschnittlichen shopartikel: Im Monat 2 Cent Einstellgebühr gespart, dafür 2 Euro höhere Verkaufsprovison!
Ich muss wohl alle Preise neu kalkulieren.

Es wird so kommen das uns durch die höhere Preiskalkulation die Kunden weg bleiben.

Ob Iibä das berücksichtigt.

Das gibt grund zu sorge

Oder will Ebay den kleinen Händler, die Ware so um die 20,00 EUR anbieten vergraulen?

Bei Preisen so zwischen 100,00 und 500,00 EUR ist der Preis fast nicht abzufangen und bei noch höheren Preisen was dann?

Also Ebay als werbeträger benutzen und die Kunden in den eigenen Shop locken, dort dem Kunden die Verkaufsprovisionen erklären und sie dem Kunden als Bonus anbieten.

Shop schließen oder nicht

Jetzt wo die Masse die bei Ebay einkauft weniger Geld hat da erhöhen die die Preise.

Man ich könnte Kot...

Aschenbecher schreibselt: "Ebay scheint kurz vor der Pleite zu stehen ..."

???

Aber ich weiß, wie Du's meinst. Lies das hier zur Aufmunterung!

Preise erhöhen, ist sicher der richtige Weg. Fangt am besten mit den 1-Euro-Auktionen an

Derweil werde ich mich mit meinen Bedürfnissen den neuen Einkommensmöglichkeiten anpassen.

Original von bernd-symons
[Derweil werde ich mich mit meinen Bedürfnissen den neuen Einkommensmöglichkeiten anpassen.

Willst Du jetzt Deine Lebensqualität noch weiter runter schrauben
Den Luxus der Nutzung des AB-Forums leistest Du Dir seit längerem nur noch sporadisch
-> wo soll das denn noch hinführen (zur totalen AB-Forum-Enthaltsamkeit)

So bleibt mir wohl in Zukunft nur noch eines:
noch weiter in die Tiefen des AB-Archives eintauchen, um Beiträge von Dir zu finden

Danke, lieber Sveni - auch als Hetero lese ich solche versteckten Liebes- und Gunstbeweise sehr gern.

Ich werde mich bessern und meine Forumsaktivität wieder ein wenig ankurbeln.

Aber sag selbst: Bis auf gelegentlichen Novizensupport gibt es beim zur Zeit doch recht stabilen AB kaum noch Themen. Auch die Entwicklung stagniert - meine letzten Anregungen wurden alle vergessen.

Zumindest zum 2. Großen User-Kongress werde ich bald eine Sammlung Kanonenfutter auftischen.

@Max

... findet die Gebührenerhöhung zum Kotzen? Na, das zeigt doch wenigstens, daß er noch was zu essen hat. Unsereiner lebt in geregelter Armut und muß die Zähne zusammenbeißen. Besonders beim Kotzen (wie die Schotten), damit wenigstens das Grobe drinnen bleibt.

Aber ich will nicht klagen. Nach einem wirtschaftsdepressiven Jahr 2005, in dem Bundeskitzler Merkel aus Kostengründen sogar das Licht am Ende des Tunnels abgeschaltet hatte, strotzt das junge 2006 seit Geburt vor Optimismus.

Da werde ich als wahrer Asket indischer Schule sogar auf Bedürfnislosigkeit verzichten. Ich ertappte mich diese Woche sogar dabei, daß ich ohne jede Panikattacke mit meiner Freundin an einem Schuhgeschäft vorbeigehen konnte!

Natürlich kamen wir nicht wirklich stolperfrei dran vorbei, sondern geradewegs mittenrein. Drinnen traf die beste Freundin von allen sogar noch eine Freundin, die ich bisher für völlig abgebrannt gehalten habe. Die stolzierte in den teuersten Heels durch den Laden und jammerte: "Also, bei neuen Schuhen bekomme ich immer Blasen!"

Meine Holde hat nur gegrinst: "Bei mir ist das eher umgekehrt..."

Jetzt versteh ich auch warum ebay sich immer wieder aufregt und von UMGEHUNG DER GEBÜHRENSTRUKTUR faselt und Abmahungen androht -

ich sollte mich mal intensiver mit diesem Thema befassen -

ist da nicht 3-2-1 "Geiz ist Geil" immer wieder der Werbung zu entnehmen

Original von bernd-symons
Zumindest zum 2. Großen User-Kongress werde ich bald eine Sammlung Kanonenfutter auftischen.

Hallo Bernd,

soll das jetzt heissen, dass Du uns bis dahin mit Deinen Ergüssen in schriftlicher Weise beglücken willst oder das Du dieses mal dabei bist?

Hallo Leute,

ich habe mein Shop ende November geschlossen und ruhe ist.
Verkauf war nämlich gleich 0 und das auch wenn wir vor Weihnachten ziemlich viel Auktionen geschaltet haben.
Ich befasse mich jetzt mit Ebay nur sporadisch und hauptsächlich schaue mich meine Konkurrenten wie sie dich den Kopf schlagen und praktisch die Preise nur nach unten schrauben.
Wie ich schon mal bei meinen letzten Posting geschrieben habe- viele meine Mitbewerber haben aufgehört, manche weil wie bei mir sich es nicht mehr lohnt, manche weil Sie höchst wahrscheinlich Pleite sind.
Auch die noch teil übrig bleiben sehe ich in den Bewertungen das man teils die letzte Artikel vor Weihnachten verkauft hat- seit dem hat keine Wort- wörtlich keine eine Bewertung erhalten.
Und die noch übrig sind- nun ja mal gucken wie die mit so was durchkommen.
Artikel von Namhaftem Hersteller UVP 29,95
Verkauf bei Ebay 19,95 Euro (Sofortkaufpreis)
Porto 8,95 Euro
+ jede Zusatzartikel 7,00 Euro
Ich glaube so kann man die Gebühren auch nicht wett machen da hier nur Irre kaufen.
Und manche die noch wahrscheinlich eingesparte los haben möchten
Artikel von Namhaftem Hersteller UVP 29,95
Verkauf bei Ebay 24,95 Euro (Sofortkaufpreis)
Porto 4,50 Euro (Unversichert)
Nun man davon abgesehen, das ich gerade letzte Zeit viele Kunden hatte die irgendwie kein Paket bekommen haben sollen.
Ich versende ja Gott sei dank nur versicherte mit Nachweiß

Grüße
Paul

Original von igel-max
... nur versicherte mit Nachweiß

Entweder Deckweiß oder Nachweis

PS: Ich hoffen, Du verstehen Spaß

Ich kann igel-max zu 99 Prozent nur beipflichten.
Beispiel: Ein typischer Artikel mit EK 10.- und normalem Ladenpreis von 19,90. Nennenswerte Stückzahlen lassen sich davon bei ebay nur absetzen, wenn ein Preis von 15 Euro nicht überschritten wird.
Also 15 Euro abzgl. 16 Prozent Mehrwertsteuer abzgl. der 10 Euro Ek macht 2,93 Euro, die mir vor ebay-Gebühren (und natürlich aller anderen kalkulatorischen Kosten) bleiben. Bei 5 % Verkaufsprovision (= 0,75 Euro) bleiben mir 2,18 Euro, bei 10 % Provision noch gerade eben 1,43 Euro. Das bedeutet, selbst wnn ich die Einstellgebühr mal vernachlässige, ebay verdient mehr als ich selbst.
Und das, obwohl ich jegliches Risiko tragen muss: Ich kann auf der Ware sitzen bleiben, Käufer geben die Ware zurück (ich trage dann die Versandkosten). ebay trägt dagegen null Risiko.
Außerdem trage ich den gesamten Aufwand (auch wenn Auktionsbuddy mir etwas Arbeit abnimmt): Erstellen der Artikelbeschreibung, Lagern der Artikel, email-Verkehr mit den Käufern, Vorfinanzierung der Ware usw. Ich denke, dass die meisten der seriösen gewerblichen Verkäufer unter diesen Umständenihre shops aufgeben werden!

wie hier bereits schon erwähnt, erhöhen sich die Provisonen im
Shop-Bereich für die Verkäufer erheblich:
http://pages.ebay.de/geb%2Dvergl2006/#2

Als "Ausgleich" sollen dann Shop-Angebote auch bei der normalen Suche
erscheinen. Die Sache hat natürlich einen, bzw. zwei Haken:

1.) Bei der Suche belassen es wahrscheinlich 95% aller Leute bei der
Voreinstellung "bald endende Angebote zuerst". Ein frisch
eingestellter Shop-Artikel, der z.B. 30 Tage läuft, landet also ganz
hinten beim Suchergebnis.

2.) Um die Shop-Artikel auch wirklich ganz am Ende erscheinen zu
lassen, hat sich eBay noch etwas ausgedacht (gefunden im eBay Forum):



Shop-Artikel werden zukünftig auch in allen Suchergebnissen angezeigt.
Das bedeutet, Shop-Artikel sind Käufern sowohl über eine Suche als
auch durch das Browsen in den Kategorien zugänglich.

Die Shop-Artikel werden gesondert von den anderen Auktions- und
Festpreisartikeln aufgelistet. In der Reihenfolge werden zuerst alle
Nicht-Shop-Artikel und dann - durch eine Linie getrennt - alle
Shop-Artikel angezeigt.

Zusatzoptionen der Shop-Artikel werden in diese Art der Auflistung
nicht übernommen.

Weitere Details werden in den nächsten Wochen folgen.

Der "Ausgleich" ist also zu 100% wertlos.

Und dann muss man ja auch noch die Shop Grundgebühr bachten soll doch 9.95 Euro sein

@Mercy:

Die Produktivität eines Usermeetings steht im unmitelbaren Zusammenhang mit meinem ganz persönlichen Nutzerprofil. Da ich fürchte, daß die Weiterentwicklung des AB wiederum an meinen persönlichen Bedürfnissen vorbei geht, bleibt es für mich eine reine gesellschaftliche Veranstaltung. Der sollte ich lieber fern bleiben, denn Ihr wollt ja ein Arbeitsmeeting und kein Kabarett

@Aschbercher & Max

Ich habe weiter oben den neuen Optimismus in der deutschen Wirtschaft begrüßt und diesen Thread nicht angeschoben, um wieder eine neue Wimmerecke zu schaffen. Seid mir nicht böse - in der Substanz Eurer Beiträge habt Ihr sicher recht.

Falsch ist es allemal, wenn Ihr mit Euren Kalkulationsbeispielen versucht, Ebay die Schuld an Eurer Verlustmaximierung zu geben. Die Strategen in Dreilinden sind nicht doof und wissen genau, was sie wollen. Sie handeln nach Darwins Theorie vom Recht des Stärkeren - solange es der Markt hergibt. Das sollte auch den Respekt der Verlierer verdienen!

Wer damit nicht klar kommt, der muß aussteigen oder seine Produktpalette überdenken. Die wichtigste Verkaufsmaxime ist immer noch: "Ein guter Verkäufer verkauft in erster Linie sich selbst." Das Produkt spielt da eine nur untergeordnete Rolle. Ein guter Verkäufer kann den Kunden für den größten Unsinn begeistern, während ein schlechter mit Idealware, die jeder braucht, schlichtweg Pleite macht. (Ich bin übrigens kein guter Verkäufer - aber ich habe immer Glück gehabt)

Natürlich ist die Entscheidung schwer, wenn man jahrzehntelange Erfahrung in einer Branche gesammelt hat. Aber letztlich müßt Ihr die ja auch erst wechseln, wenn es wirklich keine Verkaufsstrategie mehr für Eure Produkte gibt. Ein Freund von mir hat den ehrbaren Beruf des Schriftsetzers erlernt - der läuft auch nicht mehr herum, und sucht einen Job in seinem Beruf - der hat bereits Anfang der 70er umgesattelt.

Nur eBay ist nicht dafür verantwortlich, wenn die veränderte Situation zeigt, daß hier für unsere Branche nicht mehr die richtige Plattform geboten ist. Wir müssen dann entweder die Branche oder die Plattform wechseln.

Das ist die ganz natürliche Evolution der Marktwirtschaft.

Ich räume ein, daß das nicht leicht verdaulich ist. Aber Jammern und Schuldzuweisungen betrachte ich als reines Biertischmarketing. Die Zeit spare ich mir, um vor der eigenen Tür zu kehren.

Deshalb bitte ich Euch: Denkt positiv und nehmt mit dem Gejammer nicht denen den letzten Mut, die ebenfalls am Scheideweg stehen. Wenn das nicht funzt, hängt Euch an die Loser:

Pleite für Powerseller: Europas größter eBay-Händler ist insolvent

Dann haben wir hier mehr Platz für konstruktive Ideen

Ich sehe es erst einmal positiv

Ich sehe die neue Gebührentabelle für mich erst einmal positiv. Ich habe meine Shop-Preise so satt kalkuliert, daß die neuen Wegelagererprovisionen für gelegentliche Verkäufe mich nicht kümmern. Ich habe Produkte, die nicht an festgeschriebenen Marktpreisen zu messen sind. Ich benutze den Shop von Anfang an als Ausstellungsgalerie. Da freue ich mich doch über die 40% niedrigeren Einstellgebühren. Und erst recht über die verbesserte Suchfunktion für Shopartikel.

Verkauft wird weiterhin über Auktionen, deren Startpreise ein Bruchteil des Sofortpreises ausmachen. Den Shoppreis schreibe ich grundsätzlich mit in den Titel. Beispielsweise zum Startpreis 19,95 ein "Filigran geschnitzter Familienuniversalunnütz (998) statt 49,-"

Das ist Preisvergleich im eigenen Hause. Und es geht weg. Oder auch nicht. Die meisten Artikel enden bis zu 15x als nicht verkauft und gehen dann in der 16. Auktion zum Startpreis weg. Wenn nach Abzug von 15 Einstellgebühren und Verkaufsprovision noch ein paar Euro übrig bleiben, bin ich zufrieden.

Daß zusätzlich jede Woche ein paar Leute überboten werden und dann das letzte Exemplar zum wesentlich höheren Shoppreis kaufen, das sind die Sonnentage in diesem Geschäft.

19.01.06: Ebay übertrifft mit Gewinn Erwartungen

San Francisco - Das weltweit größte Internet-Auktionshaus Ebay hat mit seinem Quartalsgewinn die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen.

Für das vierte Quartal gab der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluß einen Nettogewinn von 279,2 Mio. Dollar oder 20 Cent je Aktie nach 205,4 Mio. Dollar oder 15 Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum bekannt. Der Umsatz lag 42 Prozent höher bei 1,33 Mrd. Dollar. Für das laufende Quartal bestätigte Ebay seinen Ausblick. Die Ebay-Aktie fiel nach Veröffentlichung der Zahlen um sechs Prozent im nachbörslichen Handel von einem Schlußkurs von 44,44 Dollar.

Am Donnerstag erholte sich die Aktie wieder und legt 6,9 Prozent zu. Der indischstämmige Ebay-Finanzchef Rajiv Dutta zeigte sich mit dem Quartal zufrieden. "In unserem Geschäft gab es keine Schwachpunkte", sagte er.

@bernd-symons:
Natürlich kann man das so sehen. Deine Strategie kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehen: 15 Mal Einstellgebühr (in der Regel 80 Cent) macht 12 Euro. Wie da bei einem Artikel, der zum Einstiegspreis von brutto 20 Euro weggeht, noch was hängenbleibt, ist höhere Mathematik. Zumindest kannst Du Deinem Produzenten nur einen Hungerlohn zahlen. Da hätte ich auh meine Skrupel.

@aschenbecher

das mit dem Hungerlohn ist doch totaler Quatsch, kaufst Du keinen Kleidung oder eine billige Uhr oder einen billigen Teppich nicht da wo es am preiswertesten ist?

Was glaubst Du wo die her kommen und wer die herstellt Kinder und für einen (1) EURO arbeitende Menschen da hast Du keine SKrupel, oder was?

Du kannst ja Bern-Symons ein paar Hundert EURO überweisen um Deine Skrupel zu beseitigen, er wird schon Wissen wo er sie in Indien verteilt.

Ich glaube das Bernd-Symons recht hat mit seinem letzten Posting und außerdem zahlen wir nur 8,58 € für den Shop.

Ich werde es auch so sehen, den Shop als Ausstellung benutzen.

@bernd-symons

So habe ich das noch garnicht gesehen, also packen wir es an. Entweder Umsatz oder Ware wechseln, da benötigt man Ware wo es keinen Preisvergleich gibt, suchen, suchen, suchen.

Ach ja ich habe auch erst jetzt einen EbayShop für meine Frau eröffnet.

@Aschbercher

Eine Plausibilitätsprüfung meiner Kalkulation ist der falsche Denkansatz und bedeutet, wiederum vor anderen Türen zu fegen. So jedenfalls ist mein Beitrag nicht zu verstehen.

Wenn es gar zu dem Vorwurf führt, ich ließe meine indischen Künstler hungern, ist das schon vorurteilsgesteuerter Realitätsverlust.

Aber wenn Du schon in Fremdbranchen herumrechnen möchtest, dann überprüfe z.B., warum ein in Thailand für 3 Euro hergestelltes Fußballtrikot von Schalke hier bei uns unter Adidas-label 60 Euro kostet. Wer teilt sich die Spanne von 57 Euro?

OK - das ist ein Extrembeispiel. Grundsätzlich ist es aber das Kaufkraftgefälle, das in den Billiglohnländern dazu führt, daß hier bei uns 1 Euro ebenso viel wert ist wie eine Rupie in Indien. Der Wechselkurs beträgt aber zur Zeit 51 Rupien für 1 Euro.

Wenn ich also hier für 3 Euro eine geschnitzte Schildkröte, an der ein indische Künstler 2 Tage lang gearbeitet hat, hat er nur nach hiesigen Maßstäben einen Hungerlohn bekommen - in Indien ist das aber viel Geld. OK - ich habe das Prinzip stark vereinfacht. Es ist in Wahrheit komplexer.

Übrigens enden meine Artikel zum Glück nur im Extremfall 15x unverkauft.

@Max

Danke für Deine aufbauenden Zeilen! Du gefällst mir schon besser!

Ach ja ich habe auch erst jetzt einen EbayShop für meine Frau eröffnet.

Na da wünsche ich Dir, daß Du einen guten Preis für sie erzielst. Allerdings frage ich mich: Braucht man für eine einzige Gebrauchtfrau einen Shop? Oder bist Du polygam? Jedenfalls scheinst Du mit dieser Sortimentsänderung auf dem rechten Weg zu sein

@bernd-symons

ich gebe zu das ist eindeutig zweideutig zu lesen, aber an den Verkauf meiner Frau habe ich dabei weniger gedacht, als denn an ihrer Ware.

Meine Frau ist mit Geld nicht zu bezahlen, oder doch

Um es mit den Worten von Kishon zu sagen: Sie ist die beste Ehefrau der Welt!

Ich habe weiter oben den neuen Optimismus in der deutschen Wirtschaft begrüßt und diesen Thread nicht angeschoben, um wieder eine neue Wimmerecke zu schaffen. Seid mir nicht böse - in der Substanz Eurer Beiträge habt Ihr sicher recht.

Nun bernd-symons,

Grundsätzlich gebe ich dir recht (auch nach dem ich auch die von dir empfohlene Nachricht gelesen hab)
Ebay war eine Auktionsplatform und es wird in bestimmt vorgesehener Zeit wieder in seine ursprüngliche Verkaufnische zurück kehren.
Gebrauchte Ware und Ware die man nicht im Handel bekommt.
Die Standard Waren werden verswinden- man kann davon nicht leben wenn man es offiziell macht.
Ich verstehe teils nicht die, die zbs. Lego bei Ebay verkaufen – man hat hier UVP die man nicht unterschreiten soll. Verkaufe ich jedoch regulär kann man die Ware in jeden Geschäft kaufen oder in X- beliebigen Shop Bestellen.
Viele Firmen (Markenhersteller) verbieten mitlereweille Auktionen ab 1,00 Euro und man wird nicht beliefert (die Diskussion hatten wir schon).
Ich habe letztes Jahr in Endkundenbereich mehr Umsatz bei Amazon und mit meinen eigene Shop gemacht als bei Ebay und das spricht schon für sich. Ebay war noch vor zwei Jahren sehr beliebt die Umsätze trotz eine Mengen Artikel haben gestimmt, aber die viele Negative Nachrichten in Fernsehen entpuppten sich in Defekt nicht mehr als Billige Werbung sondern hier laufen die Kunden weg.
Und dadurch bedingt auch die Verkäufer.
Ich glaube nicht, das Ebay die Gebühren erhöht wegen guten Geschäften sondern hauptsächlich, dass man mit wenigen Verkäufern das gleiche Geld machen möchte.
Trotzdem werde ich ab und zumal eine Auktion starten man gönnt sich ja sonst nichts
Grüße
Paul

Und allen die noch übrig sind gute Geschäfte...