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dpa: eBay-Gebühren - Nutzer wehren sich
Letzter Eintrag 14 Jan 2004 01:16 von ba-bas. 18 Antworten.
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Autor Nachrichten Informativ
bernd-symonsBenutzer ist Offline
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12 Jan 2004 12:05
    12.01.: eBay-Gebühren - Nutzer wehren sich
    Ebay-Händler kritisieren das Gebührenmodell des Online-Marktplatzes

    Ebay-Kunden kritisieren zunehmend das Gebührenmodell des Internet-Marktplatzes. Die Geschäftsführerin von Ebay, Meg Whitmann, bestätigte dem Nachrichtenmagazin "Focus", dass sich Kunden zunehmend über steigende Einstellgebühren und fehlende Rabatte beschwerten. Der Online-Marktplatz erhebt Einstellgebühren für jedes angebotene Produkt und berechnet Verkaufsprovisionen.

    Kurt Werth aus Hannover, der für seinen Comic-Versand pro Monat mehrere Tausend Euro Gebühren an Ebay bezahle, kritisierte in "Focus": "Die Tarife sind enorm gestiegen, da bleibt nicht mehr viel Rendite übrig." Einzelne Ebay-Händler kehrten aus diesem Grund dem Internet-Basar bereits den Rücken, um die Ware im eigenen Shop zu verkaufen. Dennoch lehnte Whitmann Rabatte für Händler mit hohen Umsätzen kategorisch ab: "Wir glauben, dass die Gleichberechtigung aller Handelnden Ebay erst richtig attraktiv macht." Auf dem internationalen Online-Marktplatz handeln in Deutschland pro Monat 16 Millionen Privat-Leute und Unternehmen mit Waren aller Art, schreibt "Focus". Die Auswahl umfasse ständig mehr als zwei Millionen Angebote.
    Gruss von

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    charlieheidiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 12:20
    Hallo,

    "Wir glauben, dass die Gleichberechtigung aller Handelnden Ebay erst richtig attraktiv macht."


    Allein schon das Wort "Gleichberechtigung" ist aus dem Mund eines Ebay-Verantwortlichen der reine Hohn.

    Besonders denke ich hierbei an den Wegfall von negatien Bewertungen bei einigen Powersellern.

    Gruss Heidi
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    snawiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 12:31
    Hallo,

    ich bin der Meinung, dass Rabatte ab einem bestimmten Handelsvolumen, für eBay keinen Verlust, im Gegenteil sicherlich Mehreinnahmen bedeuten würden, da sich sicherlich viele Händler dafür entscheiden würden, noch mehr Artikel einzustellen.
    Zumindestens ist das bei mir der Fall.
    Sveni
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    bernd-symonsBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 12:33
    eBay will auf solche Forderungen keinesfalls eingehen und seine marktbeherrschende Position solange als möglich mit maximalen Profiten ausnutzen. Das ist legitim. Und so hätte man's der Presse und vor allem den Aktionären sagen sollen. Klingt aber nicht werbewirksam.

    Insofern hat Heidi recht - eine höchst unbedachte Äußerung - zur Stunde untersucht man Meg's Hinterkopf nach den Klemmen für das Starthilfekabel.

    Zwischenzeitlich kann man nur hoffen, daß die eBayer solidarisch werden und der Protest anhält. Steter Tropfen ...

    Denn Sveni hat natürlich recht.
    Gruss von

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    charlieheidiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 12:42
    Hi,

    solange Ebay auf weiter Flur alleine ist, wird es keine Rabatte geben. Die anderen Auktionshäuser können noch nicht einmal aus mehreren Kilometern, sie kommen noch nicht einmal nah genug heran, gegen Ebay anstinken. Da wrd sich auch in den nächsten Jahren nichts tun.

    Aber für Rabatte bei Verkäufern ab einer gewissen Grössenordnungbich ich selbstverständlich auch.

    Gruss Heidi
    Heidis Schatzkiste

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    d.sinclairBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 01:04
    Hallo,
    und solange kein zusammenschluß unter allen verkäufern bei eBay besteht kann eBay sowiso machen was die wollen.

    Wenn alle einen Monat aufs einstellen verzichten, ich glaube das würde eBay ein wenig wachrütteln. Aber da müßten dann ausnahmslos alle mitziehen und das wird glaube ich schwierig.

    mfg
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    Sinclair

    snawiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 01:08
    Original von d.sinclair

    Wenn alle einen Monat aufs einstellen verzichten, ich glaube das würde eBay ein wenig wachrütteln. Aber da müßten dann ausnahmslos alle mitziehen und das wird glaube ich schwierig.

    mfg
    Sinclair


    Ich bin davon überzeugt, dass dies nicht umzusetzen geht.

    Da würden sich einige ins Fäustchen lachen und die Umsätze Ihres Lebens machen.
    Sveni
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    ba-basBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 01:56
    Ist auch nur was für Leute die sich nen Monat Verdienstausfall leisten können
    MFG - der Ba-Bas
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    Mache den www.kQ-flash.de reicher
    und kaufe dort Deinen Speicher
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    bernd-symonsBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 02:36
    @Ba-bas:

    Ich begebe mich mal auf Glatteis der Science Fiction:

    Auch eBay kann es sich nicht leisten, daß plötzlich kein Rubel mehr rollt. Was wäre, wenn man tatsächlich ein paar Hunderttausend eBayer dazu überreden könnte, die Gebührenlastschrift 1 Monat lang zu verweigern? Mir wäre es die Rücklastschriftgebühr wert.

    Und die "Gewerkschaftsvertreter der Powerseller" (GdP) handelt derweil Gebührenrabatt und Rücklastschriftgebührenverzicht aus.

    Wie gesagt Science Fiction. Da es diese Gewerkschaft nicht gibt, bekommt man die ebayer nicht unter einen Hut und GdP bleibt weiterhin die Gewerkschaft der Polizei. Und die erlaubt ja eBay die kartellrechtlich fragwürdigen Erpressertarife.
    Gruss von

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    BoomiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 04:38
    Original von bernd-symons
    @Ba-bas:

    Ich begebe mich mal auf Glatteis der Science Fiction:

    Auch eBay kann es sich nicht leisten, daß plötzlich kein Rubel mehr rollt. Was wäre, wenn man tatsächlich ein paar Hunderttausend eBayer dazu überreden könnte, die Gebührenlastschrift 1 Monat lang zu verweigern? Mir wäre es die Rücklastschriftgebühr wert.

    Und die "Gewerkschaftsvertreter der Powerseller" (GdP) handelt derweil Gebührenrabatt und Rücklastschriftgebührenverzicht aus.

    Wie gesagt Science Fiction. Da es diese Gewerkschaft nicht gibt, bekommt man die ebayer nicht unter einen Hut und GdP bleibt weiterhin die Gewerkschaft der Polizei. Und die erlaubt ja eBay die kartellrechtlich fragwürdigen Erpressertarife.


    Leider bringen uns diese Was wäre Wenn nicht wirklich weiter.

    Wir haben 2 Möglichkeiten

    1. Es so akzeptieren wie es ist
    oder
    2. Den handel bei eBay aufgeben und die ware via onlineshop verkaufen

    dein arleine oder mit einer kleinen gruppe wird man gegen eBay nix machen können
    Gruß

    Patrick

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    snawiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 04:45
    Original von Boomi
    Den handel bei eBay aufgeben und die ware via onlineshop verkaufen


    Wenn ich solche Umsätze, wie bei eBay über meinen Onlineshop hätte, würde eBay keinen Cent von mir mehr sehen

    Aber da dies nicht so ist, kann ich darauf nicht verzichten
    Sveni
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    BoomiBenutzer ist Offline
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    12 Jan 2004 04:47
    Da nutzt eBay voll seine monopol stellung aus, ich muß aber sagen wenn ich an eBay stelle wäre würde ich es genauso machen aber das haben wir in allen bereiche früher Post oder Telekom.
    Gruß

    Patrick

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    upkeepBenutzer ist Offline
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    13 Jan 2004 06:05
    Man müßte einen Martktplatz gründen, und da ja sowieso nur AB-User zulassen.
    Dann gibt aus keine "Anpassung an EOA-Mail-Patches" mehr...
    Aber die Monopol-Stellung von ebay... Mir ist so als ob es da schon mal einen Thread im AB-Forum gegeben hat???
    MFG, upkeep
    ---------------
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    charlieheidiBenutzer ist Offline
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    13 Jan 2004 06:47
    Guten Morgen Frühaufsteher,

    Wenn ich solche Umsätze, wie bei eBay über meinen Onlineshop hätte, würde eBay keinen Cent von mir mehr sehen


    Genau so ist es bei mir auch. Vom Verdienst mal abgesehen, ist Ebay eine gute Plattform, um meinen Online-Shop einer grossen Masse bekanntzumachen.

    Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass ich enige Zeit auf die Ebay-Einnnahmen verzichten könnte, um dem Monopolisten mal zu zeigen, dass sich seine Kunden nicht alles gefallen lassen.

    Gruss Heidi
    Heidis Schatzkiste

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    Delishop
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    13 Jan 2004 10:53
    Hallo,

    der Satz mit der Gleichberechtigung trifft im EBAY Gebührenmodell schon zu und ist so auch gewollt und gut. Es darf keine Rabatte für Händler oder User geben welche viel einstellen. Egal ob viel oder wenig.

    Sonst würden andere Usergruppen immer im Nachteil sein. Allerdings stimme ich absolut zu das Ebay die Gebührensätze senken muß. Die Margen in manchen Bereichen sind einfach schon zu klein geworden und man verdient nur noch über Masse. Zumindest in unserem Bereich.

    Normalerweise müßte man zu einem Boykott aufrufen und einmal 2 völlig handelsfreie Tage realisieren. Das würde Ebay richtig treffen.

    Wir haben doch die Möglicheit. Wir sind doch die Nutzer. Also können wir auch die Gebührensenkung erzwingen. Oder seht Ihr das anders? Ist soetwas schon einmal in Planung gewesen?

    Andreas
    BoomiBenutzer ist Offline
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    13 Jan 2004 04:27
    Original von charlieheidi

    Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass ich enige Zeit auf die Ebay-Einnnahmen verzichten könnte, um dem Monopolisten mal zu zeigen, dass sich seine Kunden nicht alles gefallen lassen.

    Gruss Heidi


    Leider können das nicht alle eBay nutzer und Streikbrecher würde es immer geben und die hatten dann ein sehr gutes geschäft ich meine wär hätte nicht gerne in seinen Bereich keine Konkorenz bei eBay.

    Original von Delishop

    der Satz mit der Gleichberechtigung trifft im EBAY Gebührenmodell schon zu und ist so auch gewollt und gut. Es darf keine Rabatte für Händler oder User geben welche viel einstellen. Egal ob viel oder wenig.


    Ich kann deine Einstellung nur bedingt verstehen, wir leben nicht Solzaillimus alle sind gleich, es ist doch bei jeder Kaptialgeselltschaft das groß Kundnen oder die Kundne die mehr Umsatz machen extra Rabatt bekommen, würdest du einen Kunden der bei dir 1KG Lachs kauf den kleichen KG preis machen als einer der bei dir jede woche 500 KG bestellt (Nur als beispiel)
    Gruß

    Patrick

    Wenn du etwas liebst, lass es frei.Kommt es zu dir zurück, gehört es dir.Wenn nicht, hat es dir nie gehört!
    Delishop
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    14 Jan 2004 10:21
    Hallo Boomy,

    mit Deinem Beispiel hast Du Recht. Es trifft aber meiner Meinung nach nicht auf den MArktplatz zu von Seiten des Verkäufers und kann auch langfristig nicht von wirtschaftlichen Interesse sein.

    Mein Beispiel:

    In einer Straße sind 10 Immobilien zur Vermietung. 9 kosten 1000 Euro und die 10te kostet 600 Euro im Monat, weil der Verkäufer schon 5 Jahre Mieter ist und Super Umsätze macht. Gleiche Ausstattung gleiche Straße, gleiche Produkte.

    Der Händler der 600 bezahlt hat einen unfairen Wettbewerbsvorteil und kann Seine Ware wesentlich günstiger anbieten, welches auch bei Ebay die Folge wäre, ohne das die 9 Neueinsteiger eine Chance haben.

    Ich bleibe dabei. Keine Rabatte für Vielverkäufer sondern eine grundlegende Restrukturierung des Gebührenmodells mit verbundener Senkung dieser.

    Grüße von der Ostsee
    Andreas
    der_katzeBenutzer ist Offline
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    14 Jan 2004 12:51
    Original von Boomi
    Kaptialgeselltschaft


    Was bitte hat das damit zu tun? Kapier ich nicht ...

    Gruß, Marco
    ba-basBenutzer ist Offline
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    14 Jan 2004 01:16
    also als Händler mit shop hat man meiner Meinung nach schon Vorteile. cross selling und billige Galeriebilder die bei den normalen Artikeln eingeblendet werden sind schon keine schlechte Werbung - gegenüber privaten Händlern hat man durch die vielen eingestellten Artikel eh nen Vorteil weil die meisten verkäufer schauen was derjenige noch anbietet !
    MFG - der Ba-Bas
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